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Am Ende eines Sommers

Belarus: Ein Jahr des Aufruhrs, des Aufbruchs, der Eskalation

Titelbild: Andrei Liankevich09.08.2021

Am Abend des 9. August 2020 verkündet die Zentrale Wahlkommission in Belarus den vermeintlichen Wahlsieg von Alexander Lukaschenko. Danach erfasst eine Protestwelle von historischem Ausmaß das ganze Land. Hunderttausende gehen auf die Straßen. Die Machthaber antworten mit Gewalt, Folter und Repressionen, die bis heute andauern. In den vergangenen Monaten wurde viel von Wandel und Hoffnung gesprochen. Wie sieht es damit heute aus?

Tania Arcimovich, Lavon Volski, Volha Hapeyeva und Valentin Akudowitsch, berühmte Kulturschaffende ihres Landes, werfen einen Blick auf diese Frage. Zusätzlich beschreiben die russische Dichterin und Journalistin Elena Fanailova und der ukrainische Schriftsteller Serhij Zhadan, wie sie auf das schauen, was in ihrem Nachbarland passierte – und passiert.

Hinweis der Redaktion: Bei Texten, die im Original auf Belarussisch verfasst sind, übertragen wir Namen, Ortsbezeichnungen et cetera aus dem Belarussischen. Bei genuin russischsprachigen Texten entsprechend aus dem Russischen.

Idee und Redaktion: Ingo Petz
Gestaltung und Umsetzung: Daniel Marcus
Fotos: Andrei Liankevich
Texte: Valentin Akudowitsch, Tania Arcimovich, Elena Fanailova, Volha Hapeyeva, Lavon Volski, Serhij Zhadan
Übersetzung aus dem Belarussischen, Ukrainischen und Russischen: Thomas Weiler und Tina Wünschmann, Sabine Stöhr, Jennie Seitz