Vogelgeschichten: Die Feldlerche

Zjotka
Text: ZjotkaÜbersetzung: Tina WünschmannTitelbild: Anonym04.01.2024

Zjotka (dt. Tante) ist das bekannteste Pseudonym der belarussischen Schriftstellerin und Aktivistin Alaisa Paschkewitsch (1876–1916). Sie wurde auf einem Gut bei Lida in eine Adelsfamilie hineingeboren und entwickelte so einerseits eine enge Bindung zum damaligen Landleben der Belarussen. Andererseits wurde sie durch ihre Gymnasialbildung in Wilna und durch ein Studium in Sankt Petersburg geprägt. Dort schloss sie sich einem Zirkel an, der die Unabhängigkeit Belarus’ vom Zarenreich propagierte. Später arbeitete sie als Krankenschwester, engagierte sich in der Frauenbewegung und in revolutionären Arbeiterkreisen und gründete belarussische Schulen.

In Zjotkas Werk, das aus Poesie, Prosa und Publizistik besteht, stehen revolutionär-propagandistische Reflexionen neben poetischen Beschreibungen des Landlebens und der Natur sowie Beobachtungen zur sozialen Situation ihrer Zeit. Verbindendes Element dabei ist die belarussische Sprache, die „heimische Sprache“, deren Verbreitung als Bildungssprache sie vorantrieb. Die Geschichte Die Feldlerche stammt aus dem Jahr 1914. Sie ist von der Idee geprägt, dass man sie an einem kalten Winterabend mit der ganzen Familie lesen kann, und dabei nicht nur Belarus, sondern auch die Natur und das Dorfleben besser kennenlernt.

Kalt ist es den Kleinen im Haus, die gute Hälfte des Tages verbringen die Racker in der Nähe des Ofens. Der Großvater hält die Enkel bei Laune: Der Frühling ist schon nah, steht schon drüben hinter dem großen Wald, jenseits des Bächleins.
„Er wäre ja schon da“, sagt der Großvater, „aber die Reise war so weit, dass er sich noch kurz auf einen Hügel hingelegt hat, um auszuruhen.“
„Und wie sieht der Frühling aus, Großväterchen?“, fragen die neugierigen Enkel. 
„Der Frühling ist ein junges, schönes Fräulein in einem grünen Kleid, ihre Freundinnen sind die Blumen, ihre treuen Begleiter die Singvögel. Schaut, bald wird sie uns einige von ihnen schicken, die Feldlerche mit ihren Liedern etwa, und die Blausternchen mit ihren kleinen Blüten.“
„Wann kommt denn die Feldlerche, Großvater?“
„Sobald jeder von euch Schlingeln noch drei Brotlaibe gegessen hat.“
„Da werden wir aber zulangen, Großväterchen!“
„Langt nur zu, verschiebt es nicht auf morgen.“

‚Der Großvater scherzt wohl‘, denken sich die Kinder, ‚wie soll der Frühling denn kommen, wenn der Großvater den dicken Fellmantel und die Filzhandschuhe noch anhat.‘ 
Nicht von ungefähr springt der siebenjährige Jusjuk dem Alten um den Hals und fragt: „Hast du dich so warm angezogen, Großpapa, um den Winter schneller zu vertreiben?“
„Na-na, auch du Schlingel wirst dich im Alter warm einpacken wie dein Großvater, aber jetzt lass meinen Hals los, ich bin doch kein Pferd und du nicht mein Glöckchen!“
„Aber dein Enkelchen bin ich“, erwidert Jusjuk frech, „und wenn ich mich an deinen Großvaterhals klammere, dann wachse ich fest wie eine Warze an einer krummen Nase.“
„Gott schütze mich vor einem Jammerfritzen wie dir, Jusjuk!“
„Dann kauf mir Stiefel, Großvater!“
„Wie bitte? Stiefel?“
„Aber solche, wie der Musikant Banadys trägt!“
„Du bist mir ja ein pfiffiges Kerlchen! Der Frühling steht schon auf der Türschwelle, morgen singt vielleicht schon die Feldlerche, und du willst neue Stiefel!“
„Bitte, Großväterchen, kauf welche“, fleht der Enkel weinerlich.
„Ruhig, Kindchen! Wisch dir die Nase ab und weine nicht. Wenn du schön artig bist, errät es die Feldlerche vielleicht und bringt dir Stiefel.“
„Mir auch, mir auch!“, ruft die Kinderschar.
Marylja, Nastka und Kasjuk klammern sich an des Großvaters Knie. Der Großvater stapft durch das Haus wie ein alter Steinpilz zwischen Täublingen.
„Großväterchen! Wenn diese Feldlerche kommt, soll sie mir ein rotes Kopftuch mitbringen“, bittet Marylja.
„Und mir eine Flöte und ein Pferdchen“, bettelt Kasjuk.
„Ist gut, Kinderchen, ist gut, ich gehe jetzt in den Hof und rufe der Feldlerche zu, dass sie allen meinen Enkelchen etwas mitbringen soll.“

Der Großvater geht hinaus, um das Vieh zu füttern. Die Kinder spielen im Haus und warten auf ihn. Als er zurückkommt, tönt es: „Und, Großväterchen, hast du’s der Lerche gesagt?“
„Nein, meine Kleinen, ich habe die Lerche nicht gesehen, denn gerade als ich aus dem Haus trat, um es ihr zu sagen, zapp, griff mich der Frost bei der Hand, der weiße, mit dem dichten, langen Bart: ‚Wag‘ es nicht‘, sagte er, ‚die Feldlerche zu rufen. Wenn du den Frühling weckst, wird dieses nichtsnutzige Weib meine ganze Arbeit zunichtemachen. Dabei bin ich gerade mit einer höchst wichtigen Angelegenheit befasst: Ich baue eine Brücke über euer Bächlein.‘ – ‚Was geht mich deine Brücke an?‘, antwortete ich ärgerlich. ‚Meine Enkel sind mir wichtiger, für sie will ich die Feldlerche rufen.‘ – ‚So warte doch‘, sagte der Frost. ‚Ich werde deinen Enkeln die schönsten Wunderdinge an die Fenster zeichnen, die Lerche kann noch ein Weilchen hinter dem Meer warten.‘“
„Großväterchen! Die Lerche ist hinter dem Meer? Wo ist sie, erzähl es uns!“
„Das erzähle ich später, jetzt habe ich keine Zeit, muss Holz fürs Abendessen hacken. Und ihr, Kinder, spielt derweil, hört auf die Mutter, streitet euch nicht, dann will ich bald zurück sein.“


Draußen wird es langsam wärmer. Vom Dach tropft das Wasser. Auf dem Feld zeigen sich schon erste kahle Stellen. Eines der Kinder stürmt aus dem Haus und flitzt barfüßig über den Hof. Die Spatzen stärken sich am Abfallhaufen. Die liebe Sonne ist der Erde schon ein wenig näher. Von Weitem hört man den Großvater in seinen Riesenstiefeln umherschlurfen: Schlurf, schlurf. Vor ihm springt Jusjuk herum: kreischt, juchzt, schlenkert wild mit den Armen und Beinen, wirft den Kopf herum, wie ein Fohlen, das den ganzen Winter im Stall verbracht hat und jetzt endlich frei ist.

„Die Lerche! Die Feldlerche ist da!“, ruft er.
„Nun schrei nicht so! Auch wenn du die Hitze im Hals gesammelt hast“, zischt die Mutter, den Kopf aus der Tür gestreckt. 
Die Kleinsten hüpfen und springen wie die Mäuse im Heu umher. 
„Zurück ins Haus! Sonst erfriert ihr noch und werdet krank, ihr Racker,“ treibt die Mutter die Kinder ins Haus. Geplärr und Geschrei.
„Meine Spätzchen“, ruft da der Großvater, „warum weint ihr denn?“
„Wir wollen die Feldlerche sehen!“
„Ich zeig sie euch, ihr Schlingel, ich zeig sie euch, aber hört auf eure Mutter und geht ins Haus, ich öffne euch ein Fenster. Langsam, Kinder, ab auf die Bank, nicht drängeln. Jusjuk! Schubs Kasjuk nicht. Warte, Marylka, ich heb dich rauf. So, und nun still, Kinder, hört zu.“
„Da! Sie singt!“ Kasjuk hebt seinen Finger in die Höhe. „Ziri, ziri, ziiir, zir, zir … Oh, wie sie singt!“
Die Gesichter der Kinder erstrahlen freudig. Die Augen des Großvaters leuchten wie Golddukaten. 
„Meine langersehnte Lerche“, flüstert der Alte. „Du weckst die Menschen zur Arbeit, läutest über unserem Land …“
„Da, Großvater, sie singt schon über unserem Haus! Hörst du sie, Großvater?“
„Ich höre sie. Schon das vierte Jahr kommt immer dieselbe zu uns. Aber nun reicht es, Kinder, die Kälte zieht ins Haus, wir müssen das Fenster schließen.“
„Noch nicht, Großvater, wir möchten noch ein wenig zuhören …“
„Genug, Enkelchen, genug. Lieber erzähle ich euch von der Lerche, nur kommt vom Fenster weg.“
„Ja, los! Erzähl uns ganz viel!“
„Das, liebe Kinder, hängt von euch ab: Seid ihr brav, erzähl ich viel, zappelt ihr herum, erzähl ich weniger. Und nun aber – fort vom Fenster!“


„Großvater, wir sitzen schon ganz still und warten …“
„Gleich, gleich, ich schneide nur noch ein paar Kienspäne.“
Der alte Großvater setzt sich, spaltet den Kien, und die Kinder, zusammengedrängt, starren ihn mit großen Augen an.
„Also, hört gut zu. Wie ihr wisst, ist die Feldlerche ein kleiner Vogel mit schwarzen, wachen Äuglein und grau-braunem Gefieder, so dass sie aus der Ferne, wenn sie auf dem Boden sitzt, schwer zu erkennen ist. Das schützt sie vor Angriffen, denn ihr müsst wissen, Kinder, die Lerche hat viele Feinde, sehr viele, und der schlimmste von ihnen ist der euch wohlbekannte – na, ihr Schlingel, wer errät es zuerst?“
„Der Hund!“
„Oha! Das ist gar sein Bruder. Ratet weiter.“
„Der Wolf! Der Wolf!“
„Der ist es auch nicht.“
„Dann wissen wir es nicht! Wer ist es, Großväterchen, wer?“
„Na, meine Lieben, denkt noch einmal gut nach, ich helfe euch ein wenig: trägt einen Bart, holt sich gern Wurst, sitzt auf der Ofenbank und putzt sich …“
„Der Kater! Der Kater!“
„Richtig, dieser Lump holt sich gern die Lerchen. Treibt sich auf dem Feld herum und wenn eine Feldlerche in der Furche sitzt, schleicht er sich an, und zappzarapp, weg ist das Vögelein. Schlecht für die Lerche, dass sie so gern am Boden ist, denn dadurch können Maulwurf und Maus, der Fuchs und viele andere Tiere sie fressen; und oben in der Luft wird sie von großen und kleinen Milanen gejagt. Doch trotz der vielen Feinde versteckt sich die Lerche nicht: Mehr als das Leben liebt sie die Freiheit, also bewegt sie sich frei, singt den Menschen zur Freude, den Feinden als Lockruf. 
Für den Nestbau wählt die Feldlerche einen flachen, offenen Ort aus, stets in derselben Umgebung: eine Heuwiese, eine Brache oder ein Getreidefeld, dort gräbt sie sich eine kleine Grube unter einem Feldstein oder einem Erdbrocken, sammelt Stroh und trockene Gräser, flicht ein Nest, macht es rund, damit es bequemer und wärmer ist, und polstert es dann innen mit Rosshaar aus. Das Weibchen hilft auch und wenn das Nest fertig ist, legt sie kleine grünliche oder rötliche Eier mit braunen Pünktchen hinein. Sie legt vier bis fünf Eier und brütet sie dann fünfzehn Tage lang aus, ab und zu löst auch das Männchen sie ab. Wenn die Kleinen schlüpfen und schon ein wenig gewachsen sind, bringen sie ihnen Laufen und Fliegen bei, und dann lassen sie sie in die Welt ziehen. Aber bevor ich weiter erzähle, rauche ich erst einmal ein Pfeifchen, und ihr Kinderchen lauft derweil und vertretet euch die Beine.“


„So, genug die Hufe vertreten, setzt euch, es geht weiter. Sobald sich die Lercheneltern überzeugt haben, dass ihre Kinderchen schon Vernunft gesammelt haben und allein in der Welt zurechtkommen, bereiten sie alles für die zweite Brut vor, säubern und ordnen das Nest, das Weibchen legt wieder vier-fünf Eierchen hinein, gemeinsam – immer abwechselnd – wärmen sie sie, bis sie wieder schlüpfen, kahl, hässlich, mit riesigen Köpfchen, blind, nicht viel größer als ein Schmetterling. Wieder geht die Sorge los: alle rechtzeitig füttern, aufpassen, dass nicht eines mehr und eines weniger bekommt, die Nestmulde reinigen, dass es immer sauber und ordentlich ist, und nach Kräften die kleine Familie vor Feinden schützen, mit einem Wort, niemals ausruhen; aber es gibt ja Mama und Papa, und der Papa überlässt nicht alles der Mama. Damit alles in Ordnung ist, müssen sich beide gehörig anstrengen, dafür wachsen die Kinder auch schnell und gesund. Nach einigen Wochen sieht man schon, dass die Arbeit der Eltern leichter geworden ist: Der Nachwuchs hüpft bereits aus dem Nest, fliegt mal hierhin, mal dorthin und versucht schon selbst, ein paar Leckerbissen zu fangen. Am Anfang ist das natürlich beschwerlich: Das Junge sieht eine Fliege oder eine Schnake, bereitet sich gut vor, zielt mit dem Schnabel, schnappt zu – aber die Fliege ist schon fort, und der kleine Jäger selbst liegt bäuchlings da und zappelt mit den Beinen. Aber nun, so ist das im Leben – aufrichten und zurück ans Werk.
So werden die Kinder langsam groß und stark und ziehen in die Welt hinaus, die Alten aber bleiben und wenn der Herbst schön warm ist und die Nahrung reicht, machen sie noch eine dritte Familie.“

„Großväterchen, wohin ziehen die Feldlerchen denn im Winter?“
„Über das Meer, Kinder, übers Meer, in ein warmes Land, wo es keinen Winter gibt …“
„Und bauen sie dort auch Nester und ziehen Kinder auf?“
„Nein, meine Spätzchen. Hunger und Kälte treiben die Feldlerchen in diese warmen, reichen und schönen Länder, aber so schön es dort auch ist, die Lerchen sind traurig, denn es ist die Fremde. Dort ziehen sie keine Kinder auf und singen auch ihre hellen Lieder nicht für die Fremden, ihre Stimmchen, ihre ganze Kraft ist für uns hier bestimmt, meine Lieben, für ihr Heimatland.
Also hört, wie hier die Feldlerche singt: Was für eine Stimme! Klar wie eine Träne Gottes! Aber man muss auch sagen, dass sie nicht alle gleich singen – wie bei den Menschen, auch wenn das kein Vergleich ist: Die eine singt grob und tief, die andere heller.
Die Feldlerche zum Beispiel, die heute sang, die ist eine mittelmäßige Sängerin, aber die, die auf Mazejs Feldern lebt – ihr Gesang gleicht Perlen, die vom Himmel fallen. Wie sie das bloß schaffen, so viel zu singen? Ihr müsst nämlich wissen, dass die Lerche nur zwei-drei Stunden schläft, den Rest des Tages verbringt sie mit ihrem Geträller. Dabei singen nur die Männchen, die Weibchen hüten das Haus und haben allerlei anderes zu tun, ihnen ist nicht nach Singen zumute. 
Gäbe es die Feldlerchen nicht, würden wir viel von unserer Ernte an allerlei Ungeziefer verlieren: Käfer, Schnaken, Insekten, Würmer, aber wenn sich eine Lerchenfamilie niederlässt, gibt es für die Schädlinge kein Überleben: Steckt ein Wurm die Nase aus der Erde – schnapp!, landet eine Schnake auf einer Blüte – Ende!, klettert ein Käfer die Ähre hinauf, um sie zu fressen – vorbei!  
Ein letztes Mal räumen die Feldlerchen um sich herum auf, dann müssen sie schon weiterfliegen, der Nahrung hinterher. Sobald der Frost heraufzieht, ist nichts zu machen – sie müssen die heimische Scholle verlassen …
Wer die Lerche von Sonnenaufgang bis zur Dämmerung ihre Lieder singen hört, würde wohl denken, dass sie immer froh und glücklich sei. Doch dem ist nicht so. Nicht nur leiden sie unter ihren Feinden, wie ich euch schon erzählt habe, Kinder, sie sind sich auch untereinander nicht immer einig. Haben sich Männchen und Weibchen einmal gefunden, bleiben sie ein Leben lang zusammen und streiten sich nie, aber mit den anderen, den Nachbarn, gibt es manchmal Streit, dass die Federn fliegen. Die Gründe für die Streitigkeiten sind vielfältig, wie das bei Nachbarn so ist: Mal geht es um den Platz für das Nest, mal um Futter, aber am häufigsten gibt es Gerangel, wenn das Weibchen stirbt und das Männchen zurückbleibt. Der Witwer ist allein natürlich traurig, hat niemanden zum Anlehnen, also versucht er mit allen Mitteln, sich im Nachbarsnest einzunisten, dort aber braucht man seine Hilfe nicht, und so wird der unerwünschte Gast so arg davongejagt, dass die Fetzen fliegen. Und so wandert der arbeitslose Witwer von Nest zu Nest, bis er eine Lerchenwitwe trifft, die ihn freudig aufnimmt …
Aber jetzt sagt mal, Kinder, wollt ihr den Großvater wohl müde machen, was? Pfui, meine Kehle ist schon ganz trocken. Was bin ich denn – ein Mühlrad oder ein Großvater? Auch wenn ihr die Feldlerche liebt, wie sollen eure Kürbisköpfchen eine solche lange Rede begreifen …“
„Ich hab es begriffen“, sagt Jusjuk stolz und nickt dabei.
„Was hast du begriffen, du Strolch?“
„Dass die Feldlerche ein sehr nützlicher Vogel ist: Sie singt für uns und frisst die Schädlinge auf unseren Feldern.“
„Guter Junge! Dafür werfe ich dich auf den Ofen, Jusjuk.“
„Nein, das schaffst du nicht, Großvater, das schaffst du nicht“, ruft die Kinderschar und hängt sich dem Großvater an den Hals. 
„Oje, nur nicht alle auf einmal! Der Großvater hat einen ganz trockenen Kopf – dreht man ihn ab, wie eine reife Mohnkapsel, dann fallen die Märchen alle heraus!“